Bilder und Skulpturen bis 9. Mai zu sehen
Parchim. Herzlichen Glückwunsch zum 70. Geburtstag, Eckhard Bergmann! Der Diplom-Medizinpädagoge, Galerist, Pharmavertreter und Hobbykünstler wurde am 31. März 1951 in Parchim geboren. Einst Neugier und Interesse, später Liebhaberei, heute Leidenschaft und Hobby – die Kunst.
Von der Kunst alleine zu leben, das käme dem Galeristen nicht in den Sinn. Menschen über die Kunst einander näher zu bringen, das ist der innere Motor von Eckhard Bergmann, alljährlich fünf bis sechs Ausstellungen zu organisieren. Konsequent vertritt er den Anspruch, jeder Exposition den Stempel des Besonderen aufzudrücken.
Passend zu seinem heutigen Ehrentag können sich Kunstfreunde und Interessierte seine Ausstellung „In eigener Sache – Bilder und Skulpturen des Galeristen“ aktuell und noch bis zum 9. Mai 2021 in der Galerie „ebe“, Lübzer Chaussee 7, in Parchim ansehen. Es wird darum gebeten, sich vorab anzumelden: telefonisch unter 0151 / 18004308 oder per E-Mail an eckhard_bergmann@t-online.de; weitere Infos sind auch online unter www.galerieebe.de zu finden.
„In eigener Sache“ zum Wirken von Eckhard Bergmann
Zunächst hatte Eckhard Bergmann nur an Ausstellungsmöglichkeiten für Hobbykünstler, zu denen er sich selbst zählt, gedacht. Doch bald wurde mehr daraus, bereits im Frühjahr 1991 konnte zu einer viel beachteten Horst-Janssen-Ausstellung eingeladen werden.
Weitere bekannte Berufskünstler, wie Otto Niemeyer-Holstein, Helga Kaffke, Joachim John, Ulrich Eisenfeld, Christiane Dreyer, Liane Hoßfeld, Max Schwimmer, Armin Münch, Carlo Cazals, Manfried Scheithauer u.v.a. folgten, die wie viele andere Berufs- und Hobbykünstler die Ausstellungskonzepte beeinflussten und selbst ausstellten.
In 30 Jahren wurden in der Galerie über 170 Ausstellungen mit über 8.500 Werken von 144 Künstlern, vorwiegend in Personalausstellungen gezeigt. Eckhard Bergmanns leidenschaftlichem Engagement für bildende Kunst ist es zu danken, dass seine Galerie „ebe“ inzwischen bundesweit für Künstler von Interesse ist und zu einer guten Adresse in Parchim und weit über die Kreisgrenzen hinaus geworden ist.
Im Juli 2020 konnte die Galerie ebe bereits ihr dreißigjähriges Jubiläum begehen und feierte dies mit zahlreichen Gästen bei einem kleinem Sommerfest und der Eröffnung von zwei Ausstellungen, Werke von Helga Kaffke und die Eröffnung eines kleinen Skulpturenparks.
Die Ausstrahlung wird durch die wachsenden Besucherzahlen, die nicht nur aus Parchim und dem Landkreis anreisten, sondern auch aus Hamburg und Schleswig-Holstein, Dresden, Prag und Frankreich kamen, belegt.
Es waren und sind sowohl Künstler als auch Kunstkonsumenten.
Die Galerie „ebe“ als öffentliche und jederzeit für Interessierte zugängliche (kostenlose) Begegnungsstätte für Kultur und Kunst ist eine wesentliche Bereicherung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, die weit über die Region Parchim auch für gestandene Kunstkenner etwas gilt.
Neben den Ausstellungen gehören auch immer ein musikalisches Rahmenprogramm, Lesungen, die Teilnahme an „Kunst offen“ sowie Sommerfeste während des Parchimer Kultursommers zum künstlerischen Angebot des Galeristen Bergmann.
2019 organisierte die Stadt Parchim in Zusammenarbeit mit der Galerie „ebe“ die 7. Kunstschau in der Stadthalle Parchim, die ohne den fachkundigen Rat und das persönliche Engagement von Eckhard Bergmann nicht möglich wäre (2020 konnte die achte Kunstschau coronabedingt leider nicht stattfinden).
Mit diesem Sommerhöhepunkt knüpfte man an die Parchimer Kunstmeilen an, eine der „längsten“ Sommergalerien in MV, zu deren ehrenamtlichen Organisatoren seinerzeit auch schon Herr Bergmann zählte.
Neben der aktiven Arbeit in der Kunstszene engagiert sich Herr Bergmann seit Jahren im Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim. Er betreut Familien und Einzelpersonen, übernimmt gemeinsam mit ihnen Behördengänge, begleitet Flüchtlinge zu Ärzten, sucht Praktikumsplätze, hilft bei der Wohnungseinrichtung und gibt unter anderem Deutschunterricht. Dafür wurde er 2016 mit dem Ehrenamtsdiplom des Landes Mecklenburg-Vorpommern geehrt. 2020 hat er - auf Vorschlag der Stadt Parchim - den „Ludwig-Reinhard-Kulturpreis des Landkreises Ludwigslust-Parchim“ verliehen bekommen.