Großes Dankeschön allen Beteiligten
Parchim. Der Untere Voigtsdorfer Teich ist bereits seit Jahrzehnten ein beliebtes Angelgewässer. Insbesondere die Jugend des Kreisanglerverbandes Parchim und Umgebung e. V. sind vor Ort aktiv und halten v. a. das Areal sauber. Durch das zuständige Forstamt wurde zum Zwecke der Umweltbildung ein Eisvogellehrpfad etabliert, welcher sich im Laufe der Jahre zu einem attraktiven Ziel für Jung und Alt entwickelt hat. Hier steht insbesondere die Umweltbildung im Fokus. Auch der überregionale bedeutsame Mecklenburgische Seenradweg für Radwanderer führt durch Voigtsdorf. Ebenfalls wird der Bereich um den Unteren Voigtsdorfer Teich von Wanderern aus der Stadt Parchim genutzt, die das Wockertal zum Zwecke der Naherholung aufsuchen. Aufgrund des breitgefächerten öffentlichen Interesses, welches aus sozialen (ehrenamtlichen Tätigkeiten des Angelverbandes, Naherholung für Bürger der Stadt) und wirtschaftlichen Bereichen (Tourismus) rührt, wurde das geplante Vorhaben der Angeljugend e. V., am Unteren Voigtsdorfer Teich eine Schutzhütte für Wanderer zu errichten, von der Stadt Parchim unterstützt. Herr Bernhard Fandrich, Ausbilder der Angeljugend Parchim e. V. scheute keine Mühen, die Planung, Umsetzung und die Finanzierung im Vorfeld zu klären.
So wurden durch die Landesforst Bäume, Douglasien für die Balken und Lärchenholz für das Dach, aus der Umgebung zur Verfügung gestellt. Das Holz wurde durch den ehrenamtlichen Einsatz der Angeljugend e.V. auf dem Vereinsgelände der Angeljugend entrindet und gelagert, bis es nach erfolgter Einholung einer Naturschutzgenehmigung endlich mit der Errichtung los gehen konnte.
Unter Anleitung von Zimmermannmeister Matthias Kowalski und Frank Völker ging es zusammen mit Gewässerwart Peter Doege und Herrn Fandrich selbst an die Arbeit. Insgesamt drei Sonnabende waren nötig, das Balkengerüst zu stellen. Im Anschluss wurde sogar eine Richtkrone von Gundula und Eckhard Genkel vom Voigtsdorfer Weg gesponsert. Die Eheleute nutzen die Umgebung des Unteren Voigtsdorfer Teiches vor allem zu Erkundungs- und Erholungsstreifzügen mit den Enkelkindern.
Nachdem nun das Balkengerüst erfolgreich aufgestellt wurde, schraubten Herr Doege und Herr Fandrich das Dach. Auch bei schlechtem Wetter oder während einer Verschnaufpause können künftig u. a. Kraniche, Gänse, Schwäne, Bieber, Nutrias oder sogar der Eisvogel und der Fischadler beobachtet werden. Die Angeljugend e. V. und die Stadt Parchim hoffen, dass die Schutzhütte nun lange steht und Besucher*innen vor Ort diese mit gebotener Ordnung und Wertschätzung behandeln. Die Stadt Parchim bedankt sich ausdrücklich bei allen Beteiligten für den immensen Einsatz und das tolle ehrenamtliche Engagement.