Angeregte Diskussionen liefern wichtige Beiträge
Parchim. Am Donnerstag fand die Auftaktveranstaltung für das zu erstellende Klimakonzept der Stadt Parchim in der Stadthalle statt. Mit diesem will sich die Kreisstadt auf die Herausforderungen des zu erwartenden Klimawandels einstellen. Nach einer kurzen Darstellung der jetzigen Verbräuche und Emissionen ging es in Gruppen an einzelne Tische um gemeinsam Ideen und Wege zum Umgang mit der Klimaveränderung zu finden. Was kann eine Stadt wie Parchim tun, was kann jeder einzelne tun, wie bleibt alles bezahlbar und wie können möglichst viele Bürgerinnen und Bürger in den Prozess eingebunden werden. Themen der einzelnen Tische waren: die Energieversorgung, Mobilität und Ortsentwicklung, der private Konsum sowie die Klimaanpassung unserer Wald-, Grün- und Freiflächen.
Etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich nach dem öffentlichen Aufruf der Stadt Parchim in der Stadthalle eingefunden, um sich auszutauschen und Vorschläge einzubringen. Diese wurden während der Brainstorming-Runden auf großformatigen Plakaten gesammelt und abschließend präsentiert. Nach der Auswertung aller Anregungen fließen die Vorschläge nun in das integrierte Klimakonzept der Stadt Parchim ein. Dieses wird derzeit in Zusammenarbeit mit der Firma „energielenker“, einem Energiedienstleister im Kontext der Energiewende und dem Klimamanager der Stadt, Herrn Georg Balderer, erarbeitet.
Zukünftig wird sich die Kreisstadt an den Vorgaben aus dem integrierten Klimaschutzkonzept orientieren. Hauptziel wird es sein, den Ausstoß an Treibhausgasen deutlich zu reduzieren, dazu wird es intensivierte Anstrengungen zur Reduktion des ökologischen Fußabdruckes geben müssen. Nach der bisher internen Planungsphase konnte im Rahmen der interessanten Veranstaltung gemeinsam der erste Schritt auf dem langen Weg gemacht werden. Bis zum 31. Oktober 2022 wird das Konzept nun final erstellt und dann abschließend präsentiert. Auch weitere Beteiligungsrunden wurden am Donnerstag angeregt.