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Vertreterinnen der Stadt Parchim nahmen am 15. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik teil

Leitthema: „Innenstadt zukunftsfähig gestalten – klimagerecht und resilient“

Parchim. Als historisch gewachsene Identifikationsorte sind Zentren von besonderer sozialer, wirtschaftlicher, politischer und kultureller Bedeutung. Mit ihrer dichten Bebauung, der Lage an Flussläufen sowie dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Nutzungen sind Innenstädte meist besonders von den Auswirkungen des Struktur- und Klimawandels betroffen. Der Umgang mit diesen Veränderungen ist eine Säule hin zu klimagerechteren, resilienteren und damit zukunftsfähigen Innenstädten. Der diesjährige 15. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik unter dem Titel „Transformation gestalten - Aufbruch zur urbanen Resilienz“ fand mit insgesamt 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom 14. Bis 16. September 2022 in Berlin statt.

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hatte gemeinsam mit der Bauministerkonferenz der Länder, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB) zum 15. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik in die STATION Berlin geladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden mehrere Diskussions-Arenen durchgeführt. Für die Arena I unter dem Leitthema „Innenstadt zukunftsfähig gestalten – klimagerecht und resilient“ wurde die Stadt Parchim vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gebeten, sich mit einem thematischen Vortrag „Parchim - Grüne Stadt am Wasser“ dem Fachpublikum zu präsentieren. Im Fokus der Arena standen innovative integrierte Ansätze von Kommunen, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

Im Themenblock „Innenstadt zukunftsfähig gestalten – klimagerecht und resilient“ - moderiert von Gabriele Kautz (BMWSB) und Bernd Düsterdiek (DStGB) - wurden neben Parchim andere, gelungene Praxisbeispiele aus Kassel, Ludwigsburg, Hameln, Bremen und Ortenberg (Oberhessen) vorgestellt.

In der anschließenden Podiumsdiskussion stellte sich Johanna Barta-Schott aus dem Fachbereich Bau und Stadtentwicklung/Sachgebiet Stadtplanung gemeinsam mit Prof. Dr. Iris Reuther (Senatsbaudirektorin der Freien Hansestadt Bremen) und Ulrike Pfeiffer-Pantring (Bürgermeisterin Stadt Ortenberg) den Fragen aus dem Fachpublikum.

Klara Geywitz Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen der Bundesrepublik Deutschland eröffnet den Kongress
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen der Bundesrepublik Deutschland eröffnete den Kongress

Im Fokus des Kongresses standen aktuelle Ansätze und Strategien der Stadtentwicklungspolitik sowie Ideen für eine nachhaltige und integrierte Entwicklung von städtischen und ländlichen Räumen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, und Toshiyuki Hayashi, Vice-Minister for Land and Hokkaido Development Affairs, Japan, eröffneten den Kongress. Hochkarätige, internationale Referenten - wie Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Joachim Schellnhuber (Direktor Emeritus Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung), Maimunah Mohd Sharif (Executive Director of the United Nations Human Settlements Programme) und Bruce J. Katz (Director of the Nowak Metro Finance Lab, Lindy Institute for Urban Innovation, Drexel University, Philadelphia) - Rahmenveranstaltungen verschiedener Partner, eine Projektmesse und Exkursionen ergänzten das Kongressprogramm.