Stellungnahme zu Vorwürfen mangelhafter Planung
Parchim. Das Straßenbauamt Schwerin lässt derzeit in der Kreisstadt Parchim Teile der Fahrbahndecke der Bundesstraße 191 erneuern. Die Fahrbahndecke auf den betroffenen Strecken hat das Ende der Nutzungsdauer erreicht und muss ersetzt werden. Nachdem am 26. Oktober 2023 der Teilabschnitt Buchholzallee abgeschlossen werden soll, starten dann am gleichen Tag die Bauarbeiten auf dem letzten Teilstück.
Dies wird den Abschnitt von der neuen Kreuzung (Einfahrt zur neuen Regionalschule) bis zur der Bushaltestelle Brunnenstraße betreffen. Damit wird auch die Kreuzung Brunnenstraße/Südring gesperrt werden müssen, da dieser Bereich ebenfalls mit einer neuen Deckschicht versehen wird. Um die Erreichbarkeit zu gewährleisten werden in diesem Zeitraum die Einbahnstraßenregelungen in der Putlitzer Straße und in der Buchholzallee aufgehoben. Die beiden Straßen werden zu Sackgassen. Der innerstädtische Verkehr (unter 12t) wird über die Mühlenstraße beziehungsweise den Fischerdamm geleitet. Die Fertigstellung dieses letzten Teilabschnittes ist vorbehaltlich für den 17. November geplant.
Um die Ortsdurchfahrt weitgehend zu entlasten, wird der überörtliche Verkehr bereits ab dem 18. September aus Richtung Lübz kommend über die B 321 in Richtung Domsühl, weiter über die L 092 in Richtung Matzlow, die L 081 nach Neu Brenz und umgekehrt geführt.
Für die Durchführung des Martinimarktes wird die Vollsperrung auf dem Südring vom 03. November, 08.00 Uhr, bis 07. November, 07.00 Uhr, aufgehoben, die Beschilderung entsprechend angepasst. Die beidseitige Befahrbarkeit der Putlitzer Straße und der Buchholzallee bleibt bestehen.
Durchgeführt, überwacht und angeordnet wird diese Maßnahme durch das Straßenbauamt Schwerin. Bei der B191 handelt es sich um eine Bundesstraße mit einer Verkehrsbelastung von ca. 16 Tausend Fahrzeugen. Dies bringt während der Sanierungsmaßnahmen im sonstigen Straßennetz Parchims entsprechende Einschränkungen mit sich. Für die Baumaßnahmen wurde sich, auf Grund der beschränkten Leistungsfähigkeit der Innenstadt von Parchim, der Tonnagebeschränkungen der Schleusenbrücke und der Stetigkeit des Verkehrsflusses, für eine großräumige Umleitung entschieden.
Die Koordination des bestehenden Baugeschehens innerhalb der Stadt hat ein großes Maß an Absprachen und Planungen erfordert. Dabei mussten drei bereits bestehende Baumaßnahmen, eine Havarie sowie eine Sperrung für Wartungsarbeiten außerhalb der Schulzeiten abgestimmt werden. Die Wahrung des Schulbusbetriebes und der verminderte Verkehrsdruck in den Herbstferien machten die Maßnahme in der Mühlenstraße unumgänglich.
Wir bitten als betroffene Gemeinde der Sanierungsarbeiten die Fahrzeugführenden ebenfalls um Nachsicht und Verständnis für die entstandenen Unannehmlichkeiten.