Aktives Zeichen für den Umweltschutz
Parchim. Am 02. September startet die Klima-Bündnis-Kampagne „STADTRADELN“ auch in der Kreisstadt Parchim. Zum bereits 8. Mal dürfen alle Teilnehmenden in den drei Wochen bis zum 22. September fleißig radeln und Kilometer sammeln.
Jeder kann ab sofort ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radlerinnen und Radler so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Stadtpräsidentin Ilka Rohr und Parchims Bürgermeister Dirk Flörke hoffen auch in diesem Jahr auf eine rege Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und zur Nutzung des Fahrrades zu setzen.
Mit der STADTRADELN-App die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern
Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.
Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Kommune XY Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radlerinnen und Radler unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.
Im vergangenen Jahr kamen durch die insgesamt 474 teilnehmenden Fahrradfahrerinnen und Radfahrer in der Kreisstadt Parchim im Aktionszeitraum 42.994 klimafreundliche Kilometer zusammen. Im Vergleich zu einer entsprechend weiten Autofahrt wurden 7.000 Kilogramm CO2 vermieden.
Über STADTRADELN
Mit seinem internationalen Wettbewerb Stadtradeln lädt das Klima-Bündnis alle Bürgerinnen und Bürger sowie Mitglieder der Kommunalparlamente ein, in die Pedale zu treten und ein Zeichen für verstärkte Radverkehrsförderung zu setzen. In Teams sollen sie an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Verkehrsteilnehmende für das Radfahren im Alltag sensibilisieren und die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen.